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Auch kleinen Bedarf an komplexen Stanzbiegeteilen wirtschaftlich fertigen

Auch kleinen Bedarf an komplexen Stanzbiegeteilen wirtschaftlich fertigen

Auch kleinen Bedarf an komplexen Stanzbiegeteilen wirtschaftlich fertigen

Bihler RM_NC

Heute werden Stanzbiegeteile immer anspruchsvoller und die Losgrößen immer kleiner. Schnelles Reagieren ist hier gefragt: Der Auftragsfertiger Julius Pfisterer ist dank eines neuen Servo-Stanzbiegeautomaten RM-NC von Bihler dafür jetzt gut aufgestellt. Durch kürzere Rüstzeiten und einer höheren Werkzeuggeschwindigkeit lässt sich auch ein kleiner Bedarf wirtschaftlich fertigen.

Seit 70 Jahren ist die Julius Pfisterer GmbH & Co. KG schon erfolgreich am Markt tätig. Mitte des Jahres wird dieses Jubiläum am Unternehmenssitz in Birkenfeld-Gräfenhausen daher gebührend gefeiert. Gemäß Goethes Zitat „Am Anfang war die Tat“ dreht sich bei JPF seit jeher alles um Lösungen im Stanzbiegebereich – und das in intensiver, partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den global agierenden Kunden. Mit inzwischen 40 Mitarbeitern werden jährlich mehrere 100 Mio. Stanzbiege-Komponenten und Baugruppen gefertigt und weltweit ausgeliefert. Hauptkunden sind hierbei die namhaften Unternehmen der Automobil- und Elektroindustrie sowie der Medizintechnik. Seit fünf Jahrzehnten setzen die Experten aus Baden-Württemberg in ihrer Produktion auch auf die Bihler-Technik. Waren es bisher mechanische Stanzbiegeautomaten wie RM 35 und GRM 80, ist man jetzt den Schritt zu einer neuen, komplett servogesteuerten Maschine gegangen. „Die RM-NC erlaubt uns, sehr schnell und bedarfsorientiert auf Kundenanforderungen zu reagieren. Mit der Servomaschine zielen wir darauf ab, auch Kunden mit relativ kleinen Bedarfen an komplexen Stanzbiegeteilen und Baugruppen diese Fertigungstechnologie für ihre Produkte wirtschaftlich anbieten zu können“, sagt Andreas Ketzer, geschäftsführender Gesellschafter von JPF. Ein großes Plus der Maschine: „Die RM-NC ist voll kompatibel zu den Werkzeugen der mechanischen RM-Maschinen. Nach einer einmaligen Anpassung der bestehenden Werkzeuge werden diese für die Zukunftstechnologie verwendbar und können somit für weitere Jahre wirtschaftlich betrieben werden.“

Bestehendes Werkzeug erfolgreich adaptiert

„Als erstes Projekt haben wir ein bestehendes Stanzbiegewerkzeug für Kontaktfedern aus CuSn6 in Federqualität von einer unserer RM 35 auf die RM-NC verlagert“, so Ketzer. Mit durchschlagendem Erfolg: Betrugen die Rüstzeiten vorher zwischen sieben und acht Stunden, lagen sie bereits nach dem Erstaufbau bei nur noch drei Stunden. Das gleiche positive Ergebnis beim Output: Die Geschwindigkeit des zweifach-fallenden Originalwerkzeuges erhöhte sich von 80 auf 150 Hübe pro Minute. „Nach der anschließenden Optimierung des Werkzeuges konnten diese Werte noch weiter verbessert werden“, bemerkt Dominic Ketzer, neben seinem Bruder Andreas der zweite geschäftsführende Gesellschafter und im Hause JPF für die komplette Werkleitung mit Produktion und Werkzeugbau verantwortlich.

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