2006 – 2010
Durch den erfolgreichen Verkauf der Produkt- und Marktverantwortung für RADSOK-Hochstromstecksysteme im Jahr 2005 kann sich Julius Pfisterer GmbH & Co. KG nun wieder verstärkt auf die Produktion von Stanz-Biegekomponenten konzentrieren. Die Entscheidung, auch künftig am Markt nicht aktiv mit eigenen Produkten zu agieren und damit Wettbewerbssituationen mit bestehenden Kunden zu vermeiden, bringt die erforderliche Unabhängigkeit, um auch weiterhin den Kunden und Partnern mit dem vorhandenen Know-how in der Entwicklung von Stanz-Biege-Produkten erfolgreich zur Seite zu stehen.
Ein Schwerpunkt liegt fortan in der Erarbeitung von Konzepten, verschiedene Werkstoffe wie z.B. Kunststoff und Metall miteinander produktiv zu verbinden. Hier werden Fertigungskonzepte entwickelt, Kunststoffteile über Montage miteinander zu kombinieren. Dies geschieht z. B. als Schüttgut, als Endlosware an Kunststoff- oder Metallbändern sowie weiteren, projektspezifisch sinnvollen Kombinationen. Das weit gefächerte Know-how von Julius Pfisterer ermöglicht es, den jeweiligen Kundenwünschen exakt mit den wirtschaftlich am besten geeigneten Technologien zu begegnen.
Parallel können neue Kunden aus dem Bereich Medizintechnik gewonnen werden. Hier wird im Jahr 2007/2008 insbesondere das sogenannte „Mikrostanzen“ zum Serieneinsatz gebracht, Stanzteile mit Abmessungen von 0,22 mm Durchmesser aus stanztechnisch schwierigen Werkstoffen werden in Serienfertigung hergestellt. Diese Technik ist bis dato am Markt nahezu nicht zu finden und stellt ein weiteres Alleinstellungsmerkmal dar.
Die Investition in die jeweils aktuellste Technologie im Bereich Drahterosion ermöglicht eine optimale Qualität der Mikrostanzteile.
2010 verfügt Julius Pfisterer GmbH & Co. KG über 4 AGIE-Drahterosionsmaschinen der aktuellen Generation.